Christoph Kramer - Das Leben fing im Sommer an

REZENSION Eigenerwerb Eigentlich habe ich ein Faible für Coming-of-Age-Geschichten, besonders, wenn sie im Sommer spielen. Genau deshalb habe ich mich auf der Buchmesse für dieses Buch entschieden - das stimmungsvolle Cover hat mein Interesse geweckt. Der Name Christoph Kramer sagte mir zunächst nichts. Erst später habe ich erfahren, dass er Nationalspieler ist. Nach dem Beenden des Buches kann ich mich des Eindrucks nicht erwehren, dass der Verlagsdeal eher auf Kramers Prominentenstatus als auf schriftstellerischem Talent basiert. Man merkt dem Schreibstil an, dass es sein Debütroman ist - die Sprache wirkt oft plump und schlicht, die Erzählwiese unausgereift. Stilistisch ist es definitiv kein literarisches Meisterwerk. Die gesamte Handlung spielt sich innerhalb von nur drei Tagen ab: Sommerferien, der erste Kuss, Liebeskummer, viele Partys, einige fragwürdige (teils illegale) Abenteuer - und am Ende geht alles irgendwie gut aus. Zwar wird das Buch als Roman vermarktet, do...