Vincent Kliesch - Auris: Der Klang des Bösen

 REZENSION


Rezensionsexemplar vom Droemer Knaur Verlag

Der Klang des Bösen ist bereits der vierte Teil der Auris Reihe. Theoretisch könnte man diesen Band auch unabhängig lesen, allerdings fehlen einem dann einige Hintergründe zu den Protagonisten. Da diese natürlich das Wesen der Charaktere beeinflussen, macht es mehr Spaß wenn man chronologisch vorgeht.

Es gibt wieder einen neuen Fall für Matthias Hegel. Ein Jugendlicher will den Mord an seiner Mutter mit angesehen haben, doch niemand glaubt dem Jungen der apathisch wirkt und zudem gerade aus der Psychiatrischen Anstalt entlassen wurde. Niemand bis auf Hegel, der hört das der Junge die Wahrheit sagt. Was Hegel noch nicht ahnt: dieser Fall ist für ihn persönlich von größter Wichtigkeit und dafür wird er sogar sein Leben aufs Spiel setzen. Zusammen mit Jula beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit. Können die beiden den vermeintlichen Mord aufklären? Wird Hegel diesen Fall überleben?

Der dritte Teil der Auris Reihe hatte mir bisher am besten gefallen. Das es da der vierte Band etwas schwerer haben; und nicht ganz so rasant wird, war klar. Trotzdem konnte mich die Handlung überzeugen. Der Mordfall war von Anfang an verworren und lies viel Raum für Spekulationen offen. Ein typischer Zustand für ein Thriller in dem auch Sebastian Fitzek seine Hände (als Ideengeber) im Spiel hat. Von Beginn an gab es da viele schockierende Enthüllungen und unzählige Wendungen. Mehr als einmal staunte ich wie oft die Geschichte die Richtung wechselte. Auch die Spannung war stetig spürbar, das Buch aus den Händen legen viel mir schwer. Leider war die Auflösung des Falles ein bisschen Antiklimatisch, trotzdem war sie schlüssig. Zudem ist mir klar das nicht jede Geschichte ein Hollywood Showdown nötig hat.

Natürlich gab es wieder einige Fakten zum Menschlichen Gehör gut verpackt in die Handlung - für mich Teil des Charmes rund um die Auris Reihe. Selbstverständlich endet das Buch auch wieder in einem Cliffhanger, und so freue ich mich schon auf einen fünften Teil. Die Ideen scheinen den Autoren zum Glück jedenfalls noch nicht auszugehen. 

P.S Zum Schreibstil von Vincent Kliesch brauche ich nichts mehr zu sagen - wie auch bei den ersten drei Bänden ist dieser sehr gut und liest sich leicht und schnell.














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