Anna Romer - Am dunklen Fluss

REZENSION


Ich danke dem Random House und Goldmann Verlag für das zur Verfügung gestellte Rezensionsexemplar!!

KLAPPENTEXT


Ruby Cardel war zwölf, als ihre Schwester Jamie nahe der elterlichen Farm in den Tod stürzte. Ein traumatisches Erlebnis, von dem sie sich nie vollständig erholte und das ihre Erinnerung an das ganze folgende Jahr auslöschte. Dennoch scheint es, dass sie nun endlich ihr Glück an der Seite eines erfolgreichen Autors gefunden hat, mit dem sie in einem kleinen australischen Küstenort lebt. Doch als sie zum ersten Mal seit Kindertagen wieder nach Lyrebird Hill zurückkehrt, drängen plötzlich lang verschüttete Bilder in ihr Bewusstsein. Stück für Stück setzt Ruby die Puzzleteile der Ereignisse um Jamies Tod zusammen. Und die Wahrheit, die nun ans Licht kommt, birgt ein tödliches Geheimnis …

MEINE MEINUNG


Die Geschichte wird in zwei Zeitebenen erzählt. Wir haben einmal Ruby in der Gegenwart und einmal Brenna in der Vergangenheit. Im ersten viertel des Buches stellt sich dann auch gleich heraus das Brenna die Vorfahrin von Ruby ist.
Mir fiel der Einstieg in das Buch recht schwer, ich hatte nicht das Bedürfniss dringend weiter zu lesen. Da ich dieses Problem aber generell bei Romanen habe, scheint es eher am Genre bei mir zu liegen.
Die Mitte des Buches fand ich dann doch spannender und interessant zu lesen. Es gibt auf Ruby's Seite sehr viele Geheimnisse und bei Brenna passiert ziemlich viel in kürzester Zeit. Da die beiden Perspektiven immer abwechselnd erzählt werden bleibt es auch durchaus spannend. 
Das Ende hat mir wiederrum nicht so gut gefallen, es war mir einfach zu flach und passte nicht ganz zur restlichen Geschichte. 

Sehr schade fand ich auch die vielen typischen Roman Klichees im Buch. Freund betrügt Protagonistin, sie verliebt sich daraufhin unsterblich in den nächsten Typen der einfach zauberhaft im Vergleich ist oder auch Mädchen ist unglücklich in der Zwangsheirat und verliebt sich verbotenerweise in den Vorarbeiter.
Auch waren viele Handlungen sehr vorhersehbar, was durch die bedienten Klischees natürlich verstärkt wird.

Ruby war für mich auch ein etwas schwammiger Charakter, ich konnte mich nicht so wirklich für sie erwärmen, auch finde ich es seltsam das 18 Jahre nichts passiert und dann inerhalb ein paar Tage sämtliche Erinnerungen zurück sind.
Brenna war mir da sehr viel symphatischer mit ihrer offenen und herzlichen Art. 


FAZIT


Mir hat das Buch im großen und ganzen schon gefallen, es ist ein netter Zeitvertreib gewesen. Ich kann mir durchaus vorstellen das Roman Liebhaber die Geschichte großartig finden werden.






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