Laura Purcell: Silent Companions

REZENSION


Gekauft in Süd Afrika, aber das Buch gibt es bei Amazon: 
https://www.amazon.de/Silent-Companions-Laura-Purcell/dp/1408888033/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1518426290&sr=8-1&keywords=silent+companions

KLAPPENTEXT

Im ersten Trimester schwanger und frisch verwittwert wird Elsie auf das Gut ihres Mannes gebracht. Dort angekommen erwartet sie ein heruntergekommenes Haus und der Hass der Dorfbewohner. Grund dafür ist das sie sich vor dem Herrenhaus fürchten, es soll dort einmal eine Hexe gewohnt haben.
In der ersten Nacht hört Elsie komische Geräusche die aus dem Dachboden zu kommen scheinen. Dort findet sie ein altes Tagebuch von Anne Bainbridge, die Vorfahrin ihres Mannes. Auch findet sie dort eine art Gemälde welches Lebensecht wirkt, ein sogenannter Silent Companion – ein stiller Freund. Von diesem Zeitpunkt an passieren merkwürdige Dinge im Haus und Elsie muss sich fragen ob die Dorfbewohner vielleicht doch recht haben. Ratsuchend fängt sie an Annnes Tagebuch zu lesen und erfährt die dunkle Vergangenheit des Hauses.

SILENT COMPANIONS

Die Geschichte der Silent Companions. Diese Gemälde sind so ausgeschnitten das sie aussehen wie Figuren. Durch die Form wirkt es nicht mehr wie ein Gemälde, sondern eine lebensechte Figur. Wofür genau diese Figuren gedacht waren weiß keiner. Man vermutet das sie aals Illusion für Gäste genutzt wurden da die Bilder häufig Diener bei einer Arbeit zeigten. Vielleicht sollten sie auch einen leeren Raum mit etwas Leben füllen. Vielleicht sollten sie auch einfach nur für Verwirrung sorgen.  



MEINE MEINUNG

Vom englischen Klappentext hatte ich eigentlich keine Geistergeschichte erwartet, war aber positiv überrascht da es sehr gut geschrieben wurde. Ich habe wirklich des öfteren eine Gänsehaut bekommen, das Setting war sehr düster und man konnte richtig in die Geschichte eintauchen.
Die Geschichte beginnt in einem Krankenhaus. Man erfährt das Elsie durch einen Schock nicht mehr reden kann und wird von ihrem Arzt ermutigt die Geschehnisse aufzuschreiben.

So beginnt die eigentlich Geschichte von dem Zeitpunkt an dem Elsie das erste mal zum Haus The Bridge gebracht wird. Man kann das Haus förmlich vor einem sehen und auch ich hätte ein mulmiges Gefühl gehabt dort wohnen zu müssen. Der Schreibstil der Autorin ist wirklich gut. Sie kann die Dinge gut beschreiben sodass man sich die Umgebung gut vorstellen kann und die Geräusche förmlich selber hört. Die Silent Companions waren mir sofort suspekt. Man hat einfach ein mulmiges Gefühl bei ihnen und wäre ich Elsie hätte ich die Dinger sofort wieder eingeschlossen und nicht im Haus verteilt.

Von da an wechseln die Perspektiven zwischen den Tagebucheinträgen von Anne Bainbridge, der Vergangenheit von Elsie und dem jetzigen Zeitpunkt im Krankenhaus hin und her. Nach und nach erhält man immer mehr Anhaltspunkte was in der Vergangenheit passiert ist und des öfteren läuft es einen kalt den Rücken runter. Es ist eine gute Mischung zwischen ziemlich interessant und verdammt gruselig. Eine Geister Geschichte durch und durch.

Ich hatte oft eine Vermutung was eventuell hinter dem ganzen steken könnte, aber ich wurde immer wieder eines besseren belehrt.

Die Seiten blätterten quasi von selber um. Ich wollte immer wissen wie es weiter geht. Letzendlich fand ich schade das ein paar Fragen die im Roman aufkommen, unbeantwortet bleiben. Auch das Ende wirft Fragen auf. Ein offenes Ende kann super sein, aber hier bleiben für mich einfach zu viele Fragen offen.

FAZIT

 Trotz dessen das ich eine ganz andere Geschichte erwartet hätte, hat mir das Buch sehr gut gefallen. Es war spannend und düster. Eine Punkteabzug gibt es lediglich für die offenen Fragen.


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