Christopher Paolini - Die Gabel, die Hexe und der Wurm

REZENSION

Großen Dank an das Blogger Portal und an Random House für das Rezensionsexemplar!!

KLAPPENTEXT

Es ist ein Jahr her, dass Eragon aus Alagaesia aufgebrochen ist auf der Suche nach dem geeigneten Ort, um eine neue Generation Drachenreiter auszubilden. Jetzt kämpft er mit unendlich vielen Aufgaben: Er muss einen riesigen Drachenhorst bauen, Dracheneier bewachen und mit kriegerischen Urgals, stolzen Elfen und eigensinnigen Zwergen zurechtkommen. Doch da eröffnen ihm eine Vision der Eldunari unerwartete Besucher und eine spannende Legende der Urgals neue Perspektiven.

MEINE MEINUNG

Die Bücher um Eragon den Drachenreiter waren in meiner Jugend einer meiner allerliebsten. Ich habe die Bücher verschlungen, in der Fantasywelt Alagaesia in Gedanken gelebt und war bitter enttäuscht über die Verfilmung des ersten Buches - die dazu führte das es keine weiteren Filme mehr gab. Umso mehr freute ich mich das es tatsächlich ein neues Buch um Eragon gab. Die Gerüchte gab es ja schon des längeren.

Zu dem Buch: wer ein 500 Seiten Auftakt erwartet hat (so wie ich) wird hier erstmal enttäuscht. Das Buch  kommt "nur" auf knappe 300 Seiten. Diese sind in drei Teile eingeteilt: Die Gabel, die Hexe und der Wurm. Im Nachwort wird vom Author erklärt das er zuerst nur den Teil des Wurmes, die Legende der Urgals geschrieben hat und das diese zu wenig für ein Buch war. Als dann seine Schwester mit der Idee zur Vorgeschichte der Hexe Angela ankam und Paolini gerne an Murtaghs Geschichte schreiben wollte entschied er sich aus diesen drei einzelnen Geschichten ein kurzes Buch zu machen. Der Hauptprotagonist Eragon ist hierbei lediglich das Bindeglied zwischen den drei Teilen.

Und so kommt es das wir Eragon und Sapphira wieder begegnen die sich damit beschäftigen eine neue Heimat für die letzten Dracheneier, sowie für die Eldunari zu bauen. Ebenfalls treffen wir auf Murtagh der sich versteckt hält und eine sehr interessante, aber auch beunruhigende Entdeckung macht. Auch Angela und Elva sind Teil des neuen Buches, aber wie gewohnt werden wir aus der Kräuterhexe und ihre Werkatze nicht wirklich schlau. Zu guter letzt lesen wir über eine Urgal Legende welche den Großteil des Buches ausmacht. Diese ist recht interessant geschrieben und gibt einen Einblick in die Geschichten der furchteinflössenden Kull und der Urgals. Gleichzeitig lehrt sie nicht nur Eragon, sondern auch den Lesern eine wichtige Lektion. Im Anschluß gibt es für Eragon eine große und sehr wichtige gute Neuigkeit, welche tatsächlich auf einen Folgeroman deuten lässt der den ersten vier Büchern hoffentlich in nichts nachstehen wird. 

Der Schreibstil ist wie von Paolini gewohnt sehr leicht zu lesen, gleichzeitig aber sehr Bild gewaltig. Man ist sofort zurück in der Welt von Ergaon, so als wären keine gefühlten 100 Jahre zwischen den Büchern vergangen. Es lässt sich sehr einfach lesen und durch die geringe Seitenanzahl ist man schnell durch. Vielleicht sollte man sich vor Beginn des Buches nochmal eine Wikipedia Zusammenfassung der ersten Vier Bücher durchlesen, man vergisst doch schon so einiges mit der Zeit. Oder man nimmt dies neue Buch einfach als Ansporn die Reihe nochmal zu lesen. :-) 

Das einzige das ich schade fand war die Tatsache das ich das Gefühl hatte das die Kapitel um Eragon viel zu kurz kamen und mir auch nicht sehr gut überlegt waren. Eragons Erlebnisse kamen mir eher wie Lückenbüßer vor, aber nachdem man das Nachwort gelesen hat macht dies durchaus Sinn.

FAZIT

Ein muss für jeden Eragon Fan, auch wenn das Buch sehr kurz ist und die einzelnen Geschichten eher sehr gewollt zusammenhängen. Ich habe die große Hoffnung das die folgenden Romane besser überlegt sein werden und uns dann auch mehr Eragon Vergnügen bringen. Herr Paolini, bitte wieder die gewohnten 500 Seiten, danke!

Wer von den Geschichten von Eragon keine Ahnung hat, sollte die Finger von dem Buch lassen, ohne Basiswissen wird man das Buch nicht verstehen. 





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