Ethan Cross - Racheopfer
REZENSION
Danke an Bastei Lübbe für das bereit stellen eines Rezensionsexemplares |
Cover: 5/5
Schreibstil: 5/5
Charaktere: 5/5
Handlung: 4/5
KLAPPENTEXT
Francis Ackerman jr. blickte dem Wolf in die Augen. Er empfand eine merkwürdige Verwandtschaft zu dem Tier. Sie beide waren in eine Welt geboren, in der es ihnen bestimmt war, die Bösen zu sein, und keiner von ihnen konnte etwas dagegen tun. Keiner konnte sein Wesen ändern. Es war bedeutungslos, ob Ackerman mehr sein wollte, als er war. Die Welt hatte ihm seine Rolle zugewiesen, und die Menschen hatten bestimmte Erwartungen an ihn.
Nun denn: Er würde den Zuschauern geben, wonach sie verlangten.
MEINE MEINUNG
Nun denn: Er würde den Zuschauern geben, wonach sie verlangten.
Die Vorgeschichte des Francis Ackerman junior - wie das Töten begann. So steht es auf dem Klappentext und darauf habe ich mich extrem gefreut. Wie wurde er zum gefürchtesten Serienkiller aller Zeiten? Was ist ihm in seiner Kindheit alles geschehen? Was hat sein Vater mit ihm gemacht? Ich hatte Antworten auf all diese Fragen erhofft. Leider wurde ich in der Hinsicht enttäuscht. Denn hier geht es im Grunde überhaupt nicht um die ganze Vorgeschichte von Francis. Es ist lediglich ein kleiner Ausschnitt seines Lebens bevor er in das Leben von Marcus trifft. Francis wird in eine Hochsicherheitspsychiatrie gebracht wo er einer neuen Heilmethode unterzogen werden soll. Dort trifft er auf ''eine alte Freundin'' - Jennifer. Als Jennifer ein Teenager war schlachtete Francis ihre ganze Familie brutal ab. Nur sie lies er am Leben und nun sinnt sich Jennifer nach Rache. Das Racheopfer eben.
In dieser Kurzgeschichte wird quasi Stoff eines ganzen Thrillers in 150 Seiten gepackt. Viel Handlung gibt es dabei nicht. Mehr oder weniger wird hier der Höhepunkt eines Buches wiedergegeben und so erfährt der Leser und Shephard Serien Fan etwas mehr über die früheren Taten von Ackerman jr.
FAZIT
Eine sehr kurzweilige, aber dennoch unterhaltsame Geschichte aus der Feder Ethan Cross'. Ganz und gar nicht das was ich mir erwartet habe, aber es war dennoch schön einem ''alten Freund'' wieder zu begegnen. Wenn auch nur für ein paar Stunden, denn mehr braucht man nicht für die 150 Seiten mit großer Schrift.