Belgravia - Julian Fellowes
REZENSION
Vielen herzlichen Dank an den Randomhouse Verlag, sowie den Penguin Verlag, für das bereit stellen dieses Rezensionsexemplares!!
KLAPPENTEXT
Belgravia beginnt am Vorabend der Schlacht von Waterloo, dem 15. Juni 1815, als in Brüssel die Herzogin von Richmond einen prächtigen Ball für den Herzog von Wellington gibt. Kurz nach Mitternacht kommt die Nachricht, dass Napoleon unerwartet die Grenze überschritten hat. Wellington und seine Truppen müssen umgehend in die Schlacht ziehen. Eingeladen zum Ball sind auch die Trenchards, die durch Geschäfte mit der Armee reich geworden sind. Auf ihre schöne Tochter Sophia hat Edmund Bellasis, der Sohn und Erbe einer der prominentesten Familien des Landes, ein Auge geworfen. Nach diesem Abend wird nichts mehr so sein wie zuvor. Fünfundzwanzig Jahre später werden die beiden Familien noch immer von dem dunklen Geheimnis verfolgt, das am Vorabend der Schlacht von Waterloo seinen Anfang nahm.
MEINE MEINUNG
In diesem Buch geht es hauptsächlich
um 3 Protagonisten: um die Countess Brockenhurst und das Ehepaar
Trenchard. Diese drei Menschen teilen ein riesen Geheimnis welche um
die Person Charles Pope spannen. Die Leser erfahren dieses Geheimnis
recht schnell im Beginn des Buches. Dies fand ich sehr interessant,
da man mitbekommt wie verzweifelt diese drei Charaktere versuchen das
Geheimnis zu wahren, während alle anderen krampfhaft versuchen
herauszufinden was die drei verbergen und dabei mit den wildesten
Theorien daher kommen.
Auch wenn der Leser zu Beginn schon den
Kern des Geheimnisses kennt, wird im Laufe des Romans immer mehr
enthüllt und man erlebt dennoch so einige Schockmomente. Viele die
ich gar nicht erwartet hätte.
Nicht zu kurz kommen hier Lügen und
Intrigen. Davon gibt es einige, dabei geht es um Macht, den guten Ruf
und der verzweifelte Kampf um die gesellschaftliche Position. Dabei
sind vielen Charakteren jede Mittel recht und viele Versuchen durch
Lug und Trug das beste für sich herrauszuholen. Geld spielt hierbei
auch eine wichtige Rolle.
Dadurch bleibt die Geschichte durchwegs
spannend und man möchte zu jedem Zeitpunkt wissen wie es weiter
geht.
Auch interessant fand ich wie der Autor
grandios die vielen verschiedenen Schichten der Gesellschaft des 19
Jahrhunderts dargestellt hat. Sei es die wirklich Reichen, die gute
Mittelschicht oder die untere Schicht der Butler und Zofen. Es war
wirklich sehr authentisch geschrieben und man hat sich oft in diesem
vergangenen Jahrhundert verloren. Aber wen wundert es auch, ist doch
Julian Fellowes der Autor der berühmten Downton Abbey Serie. Auch
diese ist einfach grandios und eine Empfehlung an jeden!
Von den drei Hauptprotagonisten ist mir
keiner wirklich symphatisch geworden. Ich konnte die vielen
Handlungen der jeweiligen Personen nicht nachvollziehen, zu fremd
waren mir die gepflogenheiten dieser Schichten und dieser Art des
Lebens.
Wirklich symphatisch waren mir Charles
Pope und Lady Maria Grey. Sie waren beide herzlich und nett, haben
auf ihr Herz gehört und sich nicht von den Regeln der Aristokratie
unterkriegen lassen.
Interessanterweise scheint es 2
verschiedene Cover zu geben. Ein dunkel blaues auf dem ein Schloß zu
sehen ist das sehr an Schloß Schönbrunn in Wien erinnert und ein
hell blaues in dem man ein spaziergehendes Pärchen sehen kann. Ich
finde mein Cover, das hell blaue, sehr viel schöner, aber das ist
wohl Geschmackssache. Allerdings habe ich mir eine Szene aus dem Buch
genauso vorgestellt. Auch der Titel ist im Englischen wie im
Deutschen der gleiche geblieben: Belgravia. Finde ich toll das es
nicht einen weit entfernten übersetzten Titel gibt. Dies finde ich
immer sehr verwunderlich. Wahrscheinlich liegt es aber hier daran das es sich beim Titel um den Stadtteil Londons handelt, in dem die Geschichte hauptsächlich statt findet.
FAZIT
In diesem Buch geht es hauptsächlich
um 3 Protagonisten: um die Countess Brockenhurst und das Ehepaar
Trenchard. Diese drei Menschen teilen ein riesen Geheimnis welche um
die Person Charles Pope spannen. Die Leser erfahren dieses Geheimnis
recht schnell im Beginn des Buches. Dies fand ich sehr interessant,
da man mitbekommt wie verzweifelt diese drei Charaktere versuchen das
Geheimnis zu wahren, während alle anderen krampfhaft versuchen
herauszufinden was die drei verbergen und dabei mit den wildesten
Theorien daher kommen.
Auch wenn der Leser zu Beginn schon den
Kern des Geheimnisses kennt, wird im Laufe des Romans immer mehr
enthüllt und man erlebt dennoch so einige Schockmomente. Viele die
ich gar nicht erwartet hätte.
Nicht zu kurz kommen hier Lügen und
Intrigen. Davon gibt es einige, dabei geht es um Macht, den guten Ruf
und der verzweifelte Kampf um die gesellschaftliche Position. Dabei
sind vielen Charakteren jede Mittel recht und viele Versuchen durch
Lug und Trug das beste für sich herrauszuholen. Geld spielt hierbei
auch eine wichtige Rolle.
Dadurch bleibt die Geschichte durchwegs
spannend und man möchte zu jedem Zeitpunkt wissen wie es weiter
geht.
Auch interessant fand ich wie der Autor
grandios die vielen verschiedenen Schichten der Gesellschaft des 19
Jahrhunderts dargestellt hat. Sei es die wirklich Reichen, die gute
Mittelschicht oder die untere Schicht der Butler und Zofen. Es war
wirklich sehr authentisch geschrieben und man hat sich oft in diesem
vergangenen Jahrhundert verloren. Aber wen wundert es auch, ist doch
Julian Fellowes der Autor der berühmten Downton Abbey Serie. Auch
diese ist einfach grandios und eine Empfehlung an jeden!
Von den drei Hauptprotagonisten ist mir
keiner wirklich symphatisch geworden. Ich konnte die vielen
Handlungen der jeweiligen Personen nicht nachvollziehen, zu fremd
waren mir die gepflogenheiten dieser Schichten und dieser Art des
Lebens.
Wirklich symphatisch waren mir Charles
Pope und Lady Maria Grey. Sie waren beide herzlich und nett, haben
auf ihr Herz gehört und sich nicht von den Regeln der Aristokratie
unterkriegen lassen.
Interessanterweise scheint es 2
verschiedene Cover zu geben. Ein dunkel blaues auf dem ein Schloß zu
sehen ist das sehr an Schloß Schönbrunn in Wien erinnert und ein
hell blaues in dem man ein spaziergehendes Pärchen sehen kann. Ich
finde mein Cover, das hell blaue, sehr viel schöner, aber das ist
wohl Geschmackssache. Allerdings habe ich mir eine Szene aus dem Buch
genauso vorgestellt. Auch der Titel ist im Englischen wie im
Deutschen der gleiche geblieben: Belgravia. Finde ich toll das es
nicht einen weit entfernten übersetzten Titel gibt. Dies finde ich
immer sehr verwunderlich. Wahrscheinlich liegt es aber hier daran das es sich beim Titel um den Stadtteil Londons handelt, in dem die Geschichte hauptsächlich statt findet.
Dies war ein sehr gelungenes Buch das
mich von Anfang an gut unterhalten hat und mir viele Gedanken
bereitet hat. Es war traurig, rührend, berührend, spannend und
interessant gleichermaßen. Ich kann dieses Buch jedem Roman
Liebhaber empfehlen und hoffe sehr das es verfilmt wird – ich würde
es mir definitiv anschauen.