Rebecca Yarros - Variation
REZENSION
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| Eigenerwerb |
Als ich gelesen habe, dass es in diesem Buch um eine Balletttänzerin geht, war für mich sofort klar: Das muss ich lesen. Ich liebe Ballett – und wie sehr mir das eigene Tanzen fehlt, ist mir beim Lesen wieder richtig bewusst geworden.
Ballett ist hier nicht nur ein hübsches Beiwerk, sondern tief in die Geschichte verwoben – und das fand ich wunderschön. Die Beschreibungen der Routinen, des Trainings, der Kompanien, der Schuhe – einfach alles war so lebendig, dass ich den Klang der Spitzenschuhe beinahe hören konnte. Gleichzeitig zeigt Rebecca Yarros aber auch die Schattenseiten: die hohe Verletzungsgefahr, das stundenlange Training, den enormen körperlichen Druck und die strengen Erwartungen, die mit diesem Leben einhergehen.
Die Story selbst hatte für mich totale 2000er-Liebesfilm-Vibes – eine tragische Familiengeschichte, viele Geheimnisse und eine verborgene Wahrheit, die zwei Liebende trennt. Die Handlung ist wunderschön aufgebaut, mit viel Spannung, die bis zum Ende anhält. Stück für Stück werden die Geheimnisse gelüftet, ohne dass es sich künstlich in die Länge zieht.
Die Geschichte entfaltet sich eher langsam – wer also eine rasante Handlung erwartet, ist hier falsch. Dafür bekommt man eine gefühlvolle, emotionale Story in einem cozy Sommer-Küstensetting mit jeder Menge Drama, Herzschmerz und Hoffnung. Eine Liebesgeschichte, die wirklich alles durchstehen muss und viele Umwege bis zum Happy End nimmt.
Die Charaktere sind alle auf ihre Weise besonders, und man durchlebt mit ihnen die ganze Bandbreite an Emotionen. Auch Fans von spicy Szenen kommen hier auf ihre Kosten – Rebecca Yarros beweist einmal mehr, dass sie weiß, wie man die Chemie zwischen zwei Figuren spürbar macht. 🔥
Zentrale Themen: Familiendrama, Geheimnisse, Familiendynamiken, Ehrlichkeit, Adoption, Leistungsdruck, Träume.
Tropes: Fake Dating, Second Chance Romance, Forbidden Love, Found Family.
