Anja Jahnke - Neus Ich, Altes Leben

 REZENSION


Rezensionsexemplar

Anja Jahnkes ''Neues Ich, Altes Leben'' ist der dritte Band einer Trilogie, den ich als Neueinsteigerin ohne Kenntnis der vorherigen Bücher gelesen habe. Obwohl ich die Geschichte von Bella nicht von Anfang an kannte, gelang es mir leicht, in die Welt einzutauchen und mich von den Erlebnissen der Hauptfigur mitreißen zu lassen.

Die Autorin schafft es, den Leser*innen mit ihrem einzigartigen Schreibstil von Anfang an zu fesseln. Obwohl ich einige Fragen zu Bellas Vergangenheit hatte, störte mich dies nicht wesentlich, da der Fokus der Geschichte klar auf ihrer persönlichen Entwicklung liegt. Das Bedürfnis, mehr über die vorherigen Ereignisse zu erfahren, verstärkte nur meine Neugier und mein Interesse an den ersten beiden Bänden der Trilogie.

Besonders beendruckend fand ich die Fähigkeit von Jahnke, lebhafte Bilder im Kopf des Lesers zu erzeugen. Die Beschreibungen der Orte, insbesondere des Ashrams, waren so detailreich, dass ich mich fast selbst dort wähnte. Die emotionalen Höhen und Tiefen, die Bella auf ihrer Reise erlebt, konnte ich intensiv nachempfinden, insbesondere bei ihrer Rückkehr zu ihrer Familie, wo der Kontrast zwischen Ruhe und Chaos besonders stark spürbar war.

Das Ende des Buches bietet ein befriedigenden Abschluss, wobei alle Handlungsstränge geschickt zusammengeführt werden. Dennoch hätte ich gerne mehr über Bella und Paul erfahren, da ihre Beziehung im Verlauf des Romans eine wichtige Rolle spielt. Trotzdem empfinde ich das Ende als gelungen und passend für den Abschluss dieser Reihe.

Insgesamt ist ''Neues Ich, Altes Leben'' von Anja Jahnke ein fesselnder Abschluss einer Trilogie, der mit seiner Tiefe und Emotionalität überzeugt. Sowohl für Neueinsteiger*innen als auch für Fans der Serie bietet das Buch eine bereichernde Lektüre voller Reflexionen und lebendiger Beschreibungen.







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