Maria Nikolai - Die Schokoladenvilla: Zeit des Schicksals

 REZENSION


Rezensionsexemplar vom Penguin Verlag

Seit fast 2 Jahren begleitet mich die Schokoladenvilla, umso trauriger bin ich das der dritte Band nun auch der letzte ist. Trotzdem war da natürlich auch eine große Freude wieder etwas von der Rothmann Dynastie zu lesen und altbekannte sowie neue Charaktere zu treffen.

Im dritten Band liegt der Fokus der Handlung auf der jungen Viktoria Rheinberger, der nun erwachsenen Tochter von Judith Rothmann und ihrem Mann Victor Rheinberger. Nach 2 Jahren Studium, muss Viktoria aus Frankreich nach Stuttgart zurück kehren und ihren Platz in der Schokoladenfabrik einnehmen. Doch es häufen sich die Probleme und das drohende NS Regime macht es zusätzlich sehr schwer für die Schokoladenfabrik. Ein Ausweg scheint der Amerkanische Süßwaren Fabrikant Andrew Miller zu sein, der gerne eine Kooperation mit Rothmann Schokolade eingehen würde. Um dieses Angebot gründlich zu überprüfen reist Viktoria mit Andrew nach New York, und damit ihrem Schicksal entgegen. Zwar entkommt sie so allen Schwierigkeiten der Deutschen Politik, doch auch in Amerika erwarten sie einige Probleme....

Mir hat dieser Teil wieder sehr gut gefallen. Es war wirklich schön nach Degerloch zurück zu kehren und allen Bewohnern der Schokoladenvilla erneut zu begegnen, aber es war auch toll die neuen Charakteren zu treffen und nach New York zu reisen. Mir hat die Balance zwischen den verschiedenen Handlungssträngen gut gefallen. Natürlich lag der Fokus auf Viktoria, immerhin ist der dritte Band ihr gewidmet, aber auch die ''älteren'' Protagonisten kamen immer wieder zum erzählen, unter anderem Judith, Anton mit Serafina und Karl mit Elise. Auch ein Wiedersehen mit Viktorias Freundin und Ziehschwester Mathilda gab es und was mir besonders gut gefallen hat war das wir nun endlich auch Martin, den Erstgeborenen, etwas besser kennen lernen durften. Viele offene Handlungsstränge aus den ersten beiden Teilen wurden zu Ende gebracht und so manches Geheimnis gelüftet.

Die Geschichte um Viktoria und dem charmanten Andrew war wie gewohnt prickelnd und aufregend geschrieben und es fehlte wahrlich nicht an Spannung, denn auch in New York passierten viele Dinge und Viktoria musste öfter unter Beweis stellen genauso mutig und clever wie ihre Mutter zu sein. Natürlich lag auch ganz viel Liebe in der Luft und lies die Leser selbst mit Schmetterlingen im Bauch zurück.

Das Ende des dritten Romans, und somit auch das Ende der Triologie, war sehr schlüssig und lies mich traurig aber auch hoffnungsvoll zurück. Es ist ein gelungener Abschluss, der die Leser zufrieden stellt. Man beendet die Serie voller Leichtigkeit und Liebe, mit großen Appetit auf Schokolade. Es war und ist ein bisschen wie Heimkommen. 








Beliebte Posts aus diesem Blog

Victor Dixen - Vampyria: Der Hof der Finsternis

Christopher Paolini - Murtagh

Nora Burgard-Arp - Wir doch nicht