Lucy Robinson - Zwei wie du und ich

REZENSION

Danke an die Lesejury für die Leserunden Teilnahme!!

Cover: 5/5
Schreibstil: 3/5
Charaktere: 3/5
Handlung: 3/5


KLAPPENTEXT

Endlich hat Annie einen Mann gefunden, an dessen Seite sie sich sicher fühlt. Sie kann ihre traumatische Vergangenheit hinter sich lassen und das Leben in vollen Zügen genießen.

Eine neue Liebe ist das Letzte, was Kate sucht, als sie Hals über Kopf einen Neuanfang wagt. Sie hat gute Gründe, niemandem zu vertrauen, aber bald scheint ihr Happy End zum Greifen nah.

Doch das Glück ist zerbrechlich...

MEINE MEINUNG

Mir hat der Klappentext echt gut gefallen. Zusammen mit dem bezauberndem Cover hatte ich auf eine total süße und auch spannende Liebesgeschichte gehofft. 

Das Buch wechselt immer wieder zwischen den zwei Frauen Annie und Kate. Beide haben eine sehr schwierige Zeit hinter sich, die am Anfang allerdings immer nur angedeutet wird. Beide sind schwer geprägt von diesen Ereignissen und beide gehen ganz anders damit um. Annie versteckt sich hinter ihrer Arbeit und verschanzt sich immer mehr in ihrer Wohnung. Sie hat Angst vor allem und jeden, ganz besonders vor Männern, dennen sie keinen Millimeter über den Weg traut. 

Kate bricht den Kontakt zu Freunden und Familie ab und flüchtet auf eine Pferdehof um einen Neuanfang zu starten. Ihr fröhliches und offenes Wesen wird oft getrübt, doch als Leser erfährt man sehr lange nicht warum. 

Doch dann tritt bei beiden Frauen ein Mann in ihr Leben. Der schwerreiche aber bodenständige und äußerst Charismatische Stephen der Annie's Vertrauen gewinnt und aus ihrem Versteck holt und Mark der dem Klischee Harte Hülle, weicher Kern perfekt entspricht und Kate verzaubert, obwohl er ihr verheirateter Chef ist und sie sich eigentlich fern von Männern halten wollte. 

Im Wechselbad der Gefühle erlebt man als Leser diese beiden Liebesgeschichten. Teilweise ist diese sehr süß geschrieben, besonders die Annäherung zwischen Kate und Mark ist sehr gut gelungen. Die Geschichte zwischen Annie und Stephen ist häufig sehr überzogen und scheint viel zu gut um wahr zu sein. Annies ständigen Ängste sind oftmals sehr schwer nachzuvollziehen, genau wie Stephens Perfektion.

Gerade als es bei beiden Frauen sehr gut zu laufen scheint passieren aber einige dramatische Dinge und man bekommt vorgezeigt das Glück tatsächlich sehr zerbrechlich ist. Das Buch nimmt einige drastische Wendungen ein, welche man als Leser wirklich nicht erwartet hätte. Dennoch fällt es immer wieder in einen eher voranplätschernden Schreibstil zurück.

Am Ende gibt es, wie soll es anders für ein Roman sein, ein Happy End, das ich aber als sehr überzogen empfunden habe. Es war irgendwie einfach zu viel des guten. 

FAZIT

Generell ein ganz nettes Buch das einige unerwartete Wendungen einnimmt. Dennoch ist es für mich kein großartiges Werk das man unbedingt gelesen haben muss.

Im übrigen ist das Buch schon mal unter anderem Titel und Cover (welche ich 1000 mal besser und passender finde) erschienen. ''Der Tag, an dem wir verschwanden''.



 

Beliebte Posts aus diesem Blog

Christopher Paolini - Murtagh

Rebecca F. Kuang - Yellowface

Mari Griffith - Das Geheimnis der Königin