Martin Krist (in Zusammenarbeit mit Isa Falk) - Teufelsspiel

REZENSION

Eigenerwerb

''Teufelsspiel'' ist mein erstes Buch von Martin Krist, und ich bin froh, dass es sich um den Auftakt einer neuen Reihe handelt, die man ohne Vorwissen lesen kann. Dennoch muss ich anmerken, dass das Fehlen von Hintergrundgeschichten zu den Protagonist*innen etwas die Tiefe des Erlebnisses mindert - zumindest war das mein Eindruck.

Die Geschichte folgt dem neuen Ermittlungsduo Benedikt von Oswald und Jasmina Stark, die zu dem Haus einer vermissten Polizistin gerufen werden. Diese Ermitllungen führen sie zu einer Spur, die mit einem alten, ungelösten Fall in Verbindung steht.

Besonders beeindruckt hat mich der flüssige und leicht zu lesende Schreibstil des Autors. Die sehr kurzen Kapitel sind ein weiteres Highlight, da sie nicht nur die Handlung prägnant voranbringen, sondern auch kontinuierlich Spannung aufbauen. Der Wechsel zwischen zwei Handlungssträngen - einerseits aus der heutige Perspektive der Ermittler und andererseits aus der Sicht des Täters in der Vergangenheit - hat mir ebenfalls sehr gut gefallen. Dieser perspektivenwechsel trägt erheblich zur Dynamik und Tiefe der Erzählung bei.

''Teufelsspiel'' ist ein wirklich gelungener Kriminalfall, der sich schrittweise zu einem vollständigen Bild entwickelt und durch sein hohes Tempo immer spannender wird. Es ist ein Muss für jeden Krimifan!

 

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