Victor Dixen - Vampyria: Der Hof der Finsternis
REZENSION
Anstatt zu sterben, verwandelt sich der Sonnenkönig Ludwig in einen grausamen Vampir und stürzt damit nicht nur seinen Hofstaat Versailles, sondern die ganze Welt, in einen Zustand der Finsternis. Als Jeannes Familie von Häschern des Königs getötet wird, schwört sie den Vampir König zu pfählen und den Machtstaat Vampyria zu erlösen.
Der Klappentext hatte mich sehr schnell begeistert, hinzu kam die Anpreisung des Buches durch den Verlag und von sehr zahlreichen Blogger*innen. Schlussendlich habe ich das Buch aber in der Hälfte abgebrochen.
Der Schreibstil ist plumb und liest sich fast schon diletantisch. Offensichtliche Sachen werden stets trotzdem erwähnt, viele Dinge werden immer wieder wiederholt. Ein richtiger Lesefluss kam daher bei mir nicht auf.
Die Protagonistin ist wenig greifbar, naiv und fast schon dumm.
Die Handlung bleibt sehr flach, es kommt gar keine Spannung auf. Oft werden Ereignisse kaum beschrieben und sie wieder vorbei bevor irgendeine Art von Spannung aufkommen kann. Dies führte durchgängig zu längen. Die Vampire werden eher altmodisch beschrieben, auch sie konnten mich nicht begeistern. Ein Vampir der sich im Spiegel nicht sehen kann? Wo haben wir das schonmal gehört? Generell hatte ich das Gefühl das hier von sehr vielen Geschichten einfach kopiert wurde. Vieles erinnert auch sehr leicht an ''Der Glöckner von Notre Dame''.
Ich musste mich stets zwingen in dem Buch weiter zu lesen, habe es zwar versucht, aber ich musste dann einfach aufgeben.
ABGEBROCHEN