Jan Beck - Das Spiel

 

Eigenerwerb

Der Österreicher Christian Brand wird von der Interpol ausgewählt die Ermittlerin Inga Björk zu beschützen die an einem brisanten und höchst gefährlichen Fall dran ist. Sie soll heraus finden wer hinter einem Internetspiel steckt das dazu verleitet Menschen zu zerstückeln und zu töten, die einen geheimnisvollen Skorpion tätowiert haben, der nur im Blaulicht erkennbar ist. Dabei laufen beide viele Gefahren in die Arme. Können sie Das Spiel stoppen und den verbliebenen Gejagten das Leben retten?

Dies war mein erster Band von Jan Beck und er hat mir sehr gut gefallen. Es kommen sehr viele Charaktere vor, dementsprechend müssen am Ende sehr viele Handlungsstränge zusammenfinden, doch dies hat der Autor wirklich toll hinbekommen. Ich bin mir nicht ganz sicher wie gut mir dies gefällt, da es doch etwas anstrengender ist alles zu verfolgen und zu merken, aber da es sich gut aufgelöst hat ist es wieder völlig in Ordnung. Die Morde an sich waren recht brutal, aber da sie nicht allzu detailliert beschrieben wurden, ging es für mich. Zu blutig mag ich es nicht. Spannend ist der Thriller durchaus, aber trotzdem nicht so extrem das ich keine Sekunde das Buch weglegen konnte. Es hatte eher ein sehr gemächliches Tempo mit konstanter Spannung. Das Ende kam dann nochmal mit vielen Wendungen und Überraschungen und war verdient das Finale vom Buch, wenn bei mir auch nicht alle Fragen geklärt wurden.

Zu dem Ermittlerduo: Noch bin ich von den beiden nicht zu 100% überzeugt. Mir fehlte ein bisschen die Dynamik und das Teamwork der beiden, wie auch die Sympathien. Auf der anderen Seite sind es ja auch zwei Fremde die da zusammengetan wurden, vielleicht soll sich die Beziehung da auch eher langsam aufbauen und entwickeln.

Alles in einem ein echt guter Thriller, der mich zwar nicht komplett gecatched hat, aber der definitiv Lust auf mehr macht. Ich bin also schon super gespannt auf Teil 2: Die Nacht.






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