Catherine Ryan Howard - The Nothing Man

 REZENSION


Rezensionsexemplar bereitgestellt von Netgalley - DANKE!

Jim Doyle ist als Sicherheitsbeamter bei einem Supermarkt in einem kleinen Irischen Dorf angestellt und sehr stolz darauf. Auf andere wirkt er eher langweilig und unscheinbar. Eines Tages erscheint am Arbeitsplatz von Jim ein neues Buch: eine True Crime Erzählung über den berüchtigsten Serienmörders aus der Umgebung der nie gefasst werden konnte. Geschrieben wurde das Buch von einem Überlebenden Opfer, welche darin schwört den Mörder eigenhändig zu finden. Was niemand weiß: Jim Doyle selbst ist der Mörder und fühlt sich plötzlich sehr bedroht. Wieviel weiß die Autorin und muss Jim sie zum schweigen bringen?

Mir hat das Buch unglaublich gut gefallen weil es einen sehr untypischen Schreibstil hat. Das Buch wird aus der Perspektive des Protagonisten Jim Doyle erzählt, der sich natürlich das Buch über ihn selbst kauft und liest. Als Leser liest man also quasi dieses Buch durch die Augen des Protagonisten und bekommt so auch nur Stück für Stück mit was alles geschehen ist. Es ist also ein Buch im Buch. Da man nur langsam an alle Details und Fakten kommt - immer wieder gespickt durch die Gedanken des Täters selber - wird der Spannungsbogen schon am Anfang hoch gespannt. Dieser kann sich aber sehr gut halten und weiter ausbauen durch die vielen neuen Erkentnisse und unerwarteten Wendungen. Es war eine gelungene Abwechslung mal ein Geschichte aus der Sicht des Bösewichts zu erleben. 

Im Buch werden natürlich auch die grausamen Morde beschrieben, durchaus auch näher im Detail, allerdings immer im Rahmen dessen was man in einem Thriller erwarten kann. Für mich war es nicht zu grausam oder zu ecklig.

Das Ende hat mich dann doch nicht ganz überzeugen können. Irgendwie hätte ich mir etwas anderes erwartet. So spannend wie das Buch aufgebaut wurde, so unspektakulär ist es zu Ende gegangen. Etwas zu unwirklich und zu schnell. Schade eigentlich.

The Nothing Man ist ein wirklich spannender Thriller den man nach Beginn gar nicht mehr aus der Hand legen möchte. Flüssiger Schreibstil mit einer originellen Handlung und gutem Aufbau. Auf jedenfall Wert gelesen zu werden, gerade wenn man mal einen etwas anderen Thriller sucht!











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